Back to Top

Letztes Update: 12.02.2023

12.02.2023, letzter Abend in Cairns: Ist das vorstellbar, dass jetzt bereits mehr als die Hälfte meiner Zeit hier unten vorbei ist? Jeder Tag rast hier vorbei, selbst die Tage, an denen ich in der vergangenen Woche schon mittags von Fitzroy Island zurückgefahren bin. Morgen früh um 9 Uhr werde ich abgeholt vom Flughafen Shuttle, um 11.45 Uhr geht dann der Flieger nach Melbourne. Am Freitag habe ich ein fettes Paket von 6 Kilo für den Schnäppchenpreis von umgerechnet 24 Euro schon mal zurück an Conny und Frank geschickt. Ebenso werde ich eine Kühltasche voller Sachen im Rehab Center lassen, vielleicht kann dort jemand T-Shirts, Neoprenschuhe, Bauchtasche oder Insektenschutz gebrauchen. Bin echt gespannt, ob das irgendwelche Auswirkungen auf meine arme gebeutelte Reisetasche hat oder sie aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen weiterhin 22kg Ladung ertragen muss. Dann bin ich langsam echt mit meinem Latein am Ende und gebe die Idee auf, jemals wie Peter oder Kim mit leichtem Gepäck reisen zu können…jetzt aber erstmal zurück zur vergangenen Woche. Am Samstagmorgen war ich immer noch in Gedanken in Mission Beach, aber es stand ja der Besuch des Krokodilreservats zusammen mit den Mädels und Jennie, der Gründerin des Turtle Rehab Centers an. Hartleys ist eine Anlage, die aus einer natürlichen Lagune besteht, in der die Krokodile zwar in Gefangenschaft gehalten und gefüttert werden, aber durch das riesige Gelände habe ich den Eindruck, dass es ihnen dabei sehr gut geht. Unser Guide hat dann auch erzählt, dass wilde Krokodile schon mal versucht haben, in das Gelände einzubrechen, weil sie wohl auch lieber jeden Tag Hühnchen haben möchten….Der Besuch besteht aus einer Bootsfahrt in einem vergitterten Boot durch die Lagune und einer anschließenden Präsentation vor einer Tribüne. Ich bin jetzt himmelseidank in den letzten Wochen keinem Krokodil in der freien Wildbahn begegnet, so dass das hier eine gute Gelegenheit war, die Tiere, vor denen auf jedem Strand in Queensland gewarnt wird, einmal aus nächster Nähe zu sehen. Wie nahe, das sollte ganz gut auf den Fotos und Videos zu erkennen sein.. ich war froh, dass das Boot vergittert war…

Ganz ohne Zoom….
Direkt neben mir…
Von der Tribüne aus war es dann mehr Abstand, aber zu sehen, dass die Mitarbeiter da unten ohne Wand dazwischen stehen, war schon ein bisschen beängstigend:
Hoffe, die mögen kein deutsches Fleisch…
Es gibt in Hartleys auch ein paar typische australische Tiere. Da bin ich natürlich verwöhnt wegen Gladstone und Mission Beach, ich muss dafür nicht mehr in einen Zoo, aber die Koalas, die sich zum Ventilator ausrichten, das ist schon witzig:
Und hier die beiden giftigsten Schlangen auf dem australischen Festland, sicher für uns in einem Terrarium. Die Brown Snake ist mir ohne Terrarium ja auf der Toilette in Gladstone begegnet. Danach mussten alle Türen geschlossen bleiben….
Dem Taipan bin ich nicht in freier Wildbahn begegnet, muss auch nicht unbedingt. Ach ja, wer die beiden nicht auseinanderhalten kann: der eine beisst nur unterhalb vom Knie, der andere darüber…ist dann aber irgendwie auch egal, wenn du nicht schnell das Gegengift bekommst…
Soweit der Tag mit Jennie im Hartleys. Da sie dort alle kennt, war es auch spannend, hinter die Kulissen zu schauen und mit den Rangern direkt sprechen zu können. Die Krokodile pflanzen sich dort auch fort. So sieht ein Krokodilnest aus (der Stapel Holz in der Mitte des Bildes).
Hartleys ist es aber gesetzlich verboten, weitere Krokodile zu züchten. Daher müssen die Ranger die Eier einsammeln. In der Krokodilfarm nebenan werden sie dann ausgebrütet und die Tiere großgezogen, um später zu Handtaschen, Gürteln und Schuhen verarbeitet zu werden. Dort leben sie sicher auch nicht in einer schönen Lagune wie im Touristenpark. Zumindest gehen die Ranger sehr offen mit dieser Information um. Und es liegt ja an jedem von uns, ob es für dieses Material eine Nachfrage gibt. Diese Tiere, die es seit vielen Millionen Jahren auf der Erde gibt, aus dieser Nähe zu sehen, war auf jeden Fall ein Erlebnis.
Und das war auch mein Bootsausflug am Mittwoch zum Outer Great Barrier Reef. Laut meinem Logbuch bin ich tatsächlich zum letzten Mal 2004 getaucht. Daher war ich mir nicht sicher, ob es so eine gute Idee ist, Tauchgänge zu buchen. Aber probieren musste ich, seit meinem ersten Tauchgang 1992 steht das Great Barrier Reef auf der Liste. Corinda, unser Dive Instructor, hat sich super um mich gekümmert und so waren beide Tauchgänge problemlos und wunderschön. Der Klimawandel und das damit verbundene Korallensterben haben aber schlimme Spuren hinterlassen. Da unten haben engagierte Taucher künstliche Inseln angelegt, auf denen Korallen gezüchtet werden und an der ein oder anderen Stelle gibt es auch wieder etwas Farbe zu sehen. Nichtsdestotrotz, die Tauchgänge waren ein tolles Erlebnis und ich werde in Zukunft doch mal wieder überlegen, einen Tauchurlaub zu machen. Auch niedlich, dass ich so ein bisschen Sorge hatte, den ganzen Tag auf dem Boot irgendwie alleine zu sein. Um einen guten Platz zu ergattern, war ich sehr früh beim Checkin. Dort saß dann bereits eine ganz reizende ältere Dame. Das war Ann Marie aus England. Und jetzt ratet, wo sie während ihrer Militärzeit gedient hat? Im RAF Brüggen!!! Das ist doch irre, oder? Ich glaube ja schon lange nicht mehr an Zufälle und dieses Zusammentreffen unterstreicht das doch wieder. Ann Marie fühlte sich zum Tauchen nicht mehr fit genug und ist geschnorchelt. Wir haben uns fein unterhalten auf dem Boot und hatten ein wunderbaren Tag zusammen.

Die Woche auf Fitzroy ging um wie im Fluge und so sah mein Heimweg jeden Tag aus:

Das alles bei einer leichten Brise und 29 Grad Celsius. Auf der Fähre gab es einen Mitarbeiter, der gehört für mich zu den absoluten Naturtalenten für Comedy. Morgens hat er immer diese Show bei den Sicherheitsunterweisungen gemacht und selbst die grummeligsten Morgenmuffel mussten dabei lachen. Er hat mir erlaubt, ihn dabei zu filmen und ich werde das Video in den nächsten Tagen an einen bekannten australischen Fernsehsender schicken. Wer weiß, vielleicht wird Aaron ja noch entdeckt…
Und so hat sich Fitzroy dann am Freitag von mir verabschiedet:
Wir haben unglaublich Glück gehabt mit dem Wetter. Dafür, dass im Vorfeld ununterbrochen Regen angekündigt war, hatten wir ganz schön viel Sonne und gute Tage. Wieder habe ich hier tolle Menschen getroffen. Allerdings habe ich auch für mich entschieden, dass tropisches Klima für mich nichts mehr ist. Ununterbrochenes Schwitzen und niedriger Blutdruck sind auf Dauer anstrengend. Ach ja, und ich lasse mir direkt nach meiner Wiederkehr von Elena und Patrick neue Hörstöpsel anfertigen, denn laute Gäste gibt es ja nicht nur in Jugendherbergen. Damit endet meine Zeit in und um Cairns und auch diese Blogseite ist damit vollendet. Da ich am Donnerstag von Melbourne nach Wellington weiterreise, am Freitag die Einführung in das neue Projekt ist, werde ich wohl erst am nächsten Wochenende dazu kommen, die Melbourne Seite zu füllen. Bei Online Checkin für Melbourne habe ich dann erst mitbekommen, dass es in Auckland nach der Überflutung letzte Woche jetzt zu Störungen wegen eines Cyclones kommt. Da scheine ich ja wieder einmal richtig Glück gehabt zu haben, dass ich erst Mitte März von Auckland aus wieder zurück nach Australien fliege. Bis dahin hat sich hoffentlich wieder alles berühigt… Also, danke für eure netten Kommentare, ich hoffe, es geht euch allen gut! Habt einen schönen Sonntag und eine gute Woche und ihr hört von mir wieder aus Neuseeland!

5.2.2023, Cairns: Wie erzählst du am besten von einer unfassbar schönen letzten Woche? Na, ich versuche es einmal von Anfang an…Sharon und Steve haben sich von der ersten Minute an so viel Mühe gegeben, damit ich mich bei ihnen wohlfühle. Dabei haben sie mein Herz schon in der zweiten Minute des Kennenlernens gewonnen. Ich hatte vorsichtig gefragt, ob noch Zeit wäre, um im Cafe neben der Bushaltestelle einen Cappuccino zu holen. Sharon hat mich daraufhin angeschaut, als ob ich ein Alien wäre und gefragt, ob ich denn tatsächlich Kaffee trinken würde. Ja, habe ich geantwortet, und ich trinke auch manchmal (…) Alkohol. Dich schickt der Himmel, kam von Sharon…endlich eine Normale…es kann ja nur gut werden mit dir. Das war dann der Anfang von einer Reihe schöner Momente in den vielen schnuckeligen inhabergeführten Cafes in Mission Beach. Und da es sich um eine kleine Gemeinde handelt, in der jeder jeden kennt, waren auch sofort immer zig Menschen an unserem Tisch und ich mittendrin. Ist Cairns der Partyort der Region geworden, ist Mission Beach noch das naturverbundene, etwas verschlafene Dorf etwa zwei Autostunden südlich von Cairns. Absolut mein Geschmack. Hier kommt der Regenwald direkt bis an den Strand. Viele wunderbare Orte sind sofort an der Hauptdurchgangsstraße erreichbar, manche sind echte Insidertipps. Steve und Sharon haben während unserer vielen Fahrten für Termine und Rettungseinsätze immer wieder versucht, an dem ein oder anderen zu halten, damit ich das einmal ansehen konnte. Hier eine Auswahl von Natur rund um Mission Beach:

Das ist der Strand, der fünf Gehminuten vom Haus entfernt ist.
Auf der Insel gegenüber gibt es einen Campingplatz mit einer Handvoll Plätze.
Abgelegener Strand, zu dem nur ein kleiner Waldweg führt.
In dem Wasser der Creeks kannst du schwimmen – so keine Flusskrokodile gesichtet wurden…
Die Menschen in Mission Beach haben wirklich Humor. Einer gestaltete direkt am Straßenrand den heute berühmten Bikinibaum…Zurück zu den Tieren, die derzeit von Steve und Sharon betreut werden. Da sind zum einen drei Seeschildkröten, Stella, Dora und Cream Cheese. Sie kamen aus ähnlichen Gründen wie die vier von Fitzroy Island. Die gute Nachricht ist, dass sowohl Stella als auch Dora bald wieder freigelassen werden können. Eine Freilassung von Seeschildkröten ist in Mission Beach immer ein Riesenevent, das auch dazu genutzt wird, neue Spenden zu sammeln. Solange sie aber noch in den Tanks sind, werden sie entsprechend gefüttert, die Tanks sauber gehalten und auch immer wieder entertaint. Insbesondere Stella liebt die Gesellschaft von Menschen und schwimmt gerne mit dir rum, wenn du den Tank umrundest.
Seit Stella weiß ich, woher Steven Spielberg die Inspiration für das Aussehen von ET bekommen hat….Doras Spezialität ist es, mit den Hinterflossen auf dem Tankboden das Gleichgewicht zu halten und dann mit dem restlichen Körper im Wasser zu schweben, so dass der Kopf nahe an der Oberfläche ist:
Den Tank von Cream Cheese haben Steve und ich in der Woche gereinigt. Das hieß dann natürlich auch, dass das Tier für einen Moment im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen lag. Ist aber kein Problem für die Tiere und so gelangen auch einige sehr schöne Aufnahmen:
Bitte die Daumen drücken, dass es mit der Freilassung klappt. Das ist schließlich der Grund, warum der ganze Aufwand mit den Rehab Centern betrieben wird. Freilassung ist ein gutes Stichwort für die nächste Tierart, die von Steve und Sharon gerettet und aufgezogen werden: Wallabies und Pandamelons sind kleinere Kängururassen. Wie in Gladstone kommen sie zu Wildlife Care, weil ihre Mütter umgekommen sind. Sie sind dann meistens kleiner als eine Handvoll. Bazil kam letzten Donnerstag zu uns.
Er war völlig dehydriert. Es stellte sich heraus, dass die Finderin wohl nicht ganz ehrlich war. Sie hatte ihn wohl schon mit Kuhmilch gefüttert. Fatal für Kängurubabies und für Bazil wäre es auch beinahe tödlich geendet. Aber bisher entwickelt er sich gut. Die erste Babystation sind die Babylaufställe. Hier hängen die kleinsten in ihren Baumwollbeuteln, die dieselbe Form haben, wie die Beuteltasche der Mami. Zur Zeit gibt es sieben Babies, die von den beiden direkt aufgezogen werden. Drei davon, Linda, Minx und Dawn sind schon etwas größer. Sie hängen auch meistens gemeinsam in einem Beutel rum. Das waren dann meine Schützlinge in der letzten Woche und für mich als Highlight durfte ich mit ihnen vom Laufstall zum ersten Mal in eine mit unterschiedlichen essbaren Pflanzen ausgestattete Voliere gehen.
Und dann der aufregende erste Moment im Außenauslauf. Linda noch etwas zögerlich, aber Fressen geht schon…Minx war da mutiger…
Und hier nochmal die süße Minx:
Und wer jetzt nicht entzückt seufzt, der hat kein Herz:
Bei mir wurde in der letzten Woche so viel Serotonin und Dopamin beim Fläschchen geben ausgeschüttet, es müsste für den Rest 2023 reichen, um andauernd mit einem glückseligen Lächeln rumzulaufen…Und als wir dann noch zwei Teenager Wallabies in einem Schutzgebiet freilassen konnten, war das ein weiterer Höhepunkt der Woche. Das ist schließlich das Ziel von jedem, der kranke Wildtiere wieder aufpäppelt. Und ich durfte das miterleben. Das sind Stan und Ollie noch im offenen Auslaufgehege:
So müssen sie dann per Gesetz transportiert werden, wenn sie in die Freiheit entlassen werden. Sieht schlimm aus, ist aber ok, weil sie ja im Beutel sein gewohnt sind:
Nach 15 Minuten Autofahrt kamen wir dann mitten in dem Schutzgebiet an und ließen sie frei. Nach ein paar Minuten grasen hoppelten sie dann auch in den Wald auf und davon. Farewell ihr zwei! Auf das ihr gesund und munter erwachsen werdet und euch nicht ständig um die Mädels streitet!

Wie in Gladstone gibt es auch hier Wallabies, die sich einfach gerne in der Nähe vom Wildlife Shelter aufhalten. Dieses hier hat mich morgens auf meinem Weg zum Haupthaus begrüßt:

Später habe ich herausgefunden, dass es auch schon mal gerne unter meinem Bungalow lebt. Aufgabe für dich: finde das Känguru auf dem folgenden Bild…
Wer hat schon ein Känguru unter seinem Bett? ;- ) Aber die beste von allen ist natürlich Nala, die Staffordhündin der Familie, 2 Jahre alt, weiß nicht, dass sie 26 Kilo wiegt, sondern ist fest davon überzeugt, dass sie ein Kuscheltier ist, das unbedingt auf deinem Schoß liegen muss. Für mich, die sich im absoluten Hundekuscheldefizit befindet, war Nala Seelenpflege pur. Danke dir, meine Liebe und pass gut weiterhin auf deine Familie und deine Joeys im Haus auf!
Ich bin jetzt schon wieder seit Freitagmittag zurück in Cairns und hatte echt Horror vor weiteren schlaflosen Nächten in der Jugendherberge. Habe aber auch nicht eingesehen, nochmal Geld auszugeben und mir ein Hotelzimmer zu nehmen. Also bin ich mit Todesverachtung Freitagabend ins Bett und habe gegen 23 Uhr dann doch noch mal die alten Hörstöpsel rausgeholt, die mir Elena vor ein paar Jahren angefertigt hat. Ob meine Gehörgänge bei dem tropischen Klima etwas geschmeidiger geworden sind oder ob die alten Dinger nach zwei Wochen Klimaanlage wieder in Form gekommen sind, keine Ahnung. Auf jeden Fall machte es zwei Mal „Schlupz“ und die Dinger saßen wie eine Eins in beiden Ohren. Ich konnte quasi nix mehr hören und habe jetzt schon die zweite Nacht so richtig gut geschlafen. Danke dir, meine liebe Elena!!! Mich erwarten jetzt wieder ein paar Tage Fitzroy-Routine, ein Ausflug nach Hartleys, einem Krokodilgehege, und ein Tagesausflug zum Great Barrier Reef inklusive Tauchgänge. Das ist dann wieder genug Stoff für ein nächstes Update. Bis dahin, alles Liebe Ihr Lieben!!!! PS: Die Yogabilder mit Max haben es mittlerweile auf den Instagram Account von Oceans2Earth geschafft. Da die Organisation auch im Hostel viele Volunteers unterbringt, wurde ich hier schon darauf angesprochen. Hätte ich das gewusst, hätte ich wohl doch besser ein bisschen mit Photoshop geschummelt….

29.1.2023: Am Montagmorgen, nach einer sehr unruhigen ersten Nacht mit kaum Schlaf, kam ich um 7.26 Uhr am vereinbarten Treffpunkt an. Da war der Teufel los, denn jeden Morgen um 8 Uhr gehen ab Cairns Marina zig Fähren und Tagesausflugsboote los. Trotzdem fanden wir uns schnell zusammen. Wir – das waren Louisse, die Team Leaderin montags, Sandra aus Österreich, Lucy aus der Nähe von Dortmund und ich. Ich war übernächtigt, das tropische Klima zeigte uns, was wirklich schwitzen heißt, und einen Kaffee hatte ich auch noch nicht getrunken. Dafür typisch Claudia ca. 15 kg Gepäck dabei, ich wollte ja schließlich auf alles vorbereitet sein. Kurzum nicht mein bester Start in den Tag. Half aber alles nüscht, es ging erst einmal ab auf die Fähre nach Fitzroy Island. Diese Insel ist für Tagesausflüge sehr beliebt, da sie neben zwei schönen Stranden zum Schnorcheln auch einen Wanderweg bis rauf auf den höchsten Berg dort anbietet. Auf der Insel hat Jennie vor einigen Jahren ihr Cairns Sea Turtle Rehabilitation Center aufgebaut mit sechs Becken. Aktuell beherbergt es vier Sea Turtles, die zum Teil seit mehreren Jahren dort genesen. Tina hatte mir schon erklärt, dass diese Tiere nur sehr sehr langsam genesen, da sie Kaltblütler sind. Sharon ist zum Beispiel seit 2016 in Gefangenschaft und immer noch nicht so fit, dass man sie einfach freilassen kann. Andere hatten da mehr Glück und konnten mit einem Chip versehen wieder freigelassen werden. Neben Sharon sind noch Portia, Shelby und Raina dort. Portia und Raina hatten eine bakterielle Infektion, die sich auf ihr Nervensystem ausgewirkt hat. Die Tiere können sich nicht mehr richtig bewegen und würden in der freien Natur daran sterben. Durch verschlucktes Plastik kam es in Shelbys Magen zu einer Luftblase, die Shelby an die Oberfläche getrieben hat. Dort wurde sie dann auch noch von einer Schiffsschraube verletzt und verlor eine Hinterflosse. Shelby ist auf dem Weg der Besserung, sie bekommt jeden Tag auch noch Physiotherapie, damit sie ihre Hinterflosse wieder richtig einsetzt. Das ist die Voraussetzung für eine mögliche Freilassung. Und Sharon wurde vor Jahren an Land gespült mit einer Fischerleine, die sich zigfach um eine Vorderflosse gewickelt hat und mit einem Stück Fischernetz im Magen. Ein späterer Scan hat dann noch ergeben, dass sie auch schon von einem Hai gebissen worden ist. Die Dame hat also schon einiges mitgemacht in ihrem Leben. In den letzten sechs Jahren konnte sie sich zwar einigermaßen von der Verletzung durch die Angelleine erholen, aber so richtig fit scheint sie immer noch nicht zu sein. Es ist also immer noch nicht absehbar, ob und wann sie wieder in die Freiheit entlassen werden kann. Auch in dieser Einrichtung gibt es eine klare Routine, die jeden Vormittag durchgeführt wird von einem Team, das aus lokal ansässigen Freiwilligen besteht, von denen jeder an einem festen Wochentag kommt, sowie aus uns Überseefreiwilligen und auch aus Tiermedizinstudenten der Uni Melbourne, mit der Jennie, die das Center führt, zusammenarbeitet. Die Routine startet mit der Zubereitung des Futters: Blattsalat, kleine Fische und Tintenfische sowie Shrimps. Die Futtertiere sind tiefgefroren und werden im Salzwasser aufgetaut. Die Shrimps müssen gepuhlt werden, die Fische geköpft und ausgenommen und in den Tintenfischen ist so eine Art Grätenrückgrat, das sieht aus wie eine Feder, daher heißt es auf Englisch auch Feather. Hinter dem Kopf musst du mit deinen Nägeln eine kleine Kerbe reinschlitzen, dann fühlst du das Ende der Feather. Daran musst du dann vorsichtig ziehen, dann kannst du es in einem Stück herausbekommen. Gelingt dir das nicht, musst du mit den Fingern den Tintenfisch komplett aufpuhlen und den Rest suchen und rausziehen. Die alten Damen hätten sonst Schwierigkeiten mit der Verdauung. Raina alleine bekommt 45 Stück Tintenfische am Tag, kleine zählen nur halb, ich habe also schon eine Menge Tintenfischknochen ziehen dürfen….nachdem die Damen gegessen habe, folgt die Routine zur Reinigung der Becken. Es sind noch recht alte Becken mit Auffangbeuteln für den Unrat. Diese müssen rausgenommen, umgestülpt und der Gulp der letzten 24 Stunden mit einem Schlauch weggespült werden. Auch nichts für zarte Gemüter. Währenddessen wird mit einem Netz der größere Unrat rausgefischt und die Kleinteile am Beckenboden mit einem selbstgemachten Wasserstaubsauger (ein langes Rohr wird mit Wasser gefüllt, zum Überlaufen gebracht und mit der einen Seite ins Becken, mit der anderen auf den Betonboden geworfen und dank der Physik läuft dann Wasser durch diese Gerätschaft und du kannst die kleinen Teile am Boden damit aufsaugen. Soweit die Theorie. In der Praxis brauchst du zig Anläufe, bist du das Ganze ans Saugen gebracht hast. Dann stehst du pitschnass, aber überstolz am Beckenrand und hoffst, dass das Ganze hält, bis alles rausgesaugt ist. Sonst geht die Prozedur wieder von vorne los). Danach sind die Becken wieder ok bis zum nächsten Morgen. Da wir immer eine Menge von Helfern sind und sich das Team sehr schnell gefunden hat, ist die Routine meistens schon nach zwei Stunden fertig. Dann dürfen wir noch auf der Insel bleiben bis zur Nachmittagsfähre. Spätestens um 16 Uhr geht es wieder zurück aufs Festland und ab in die Jugendherberge. Jetzt wird es aber Zeit für Fotos und Videos von den Ladies und der Insel:

Das ist der Schnorchelstrand von Fitzroy Island. Leider ist zur Zeit Quallensaison. Die Viecher können dich tatsächlich töten, daher musst du auch beim Schnorcheln einen Ganzkörperanzug tragen. Wenn du nicht ins Meer, sondern lieber auf einen Berg willst, kannst du den Wanderpfad ausprobieren. Oben angekommen wirst du dann mit diesen Ausblicken belohnt:
Und das sind unsere Sea Turtles:
Raine liebt es uns zu ärgern, in dem sie jeden Tag den Pfosten in der Mitte rausschiebt und immer versucht, den Staubsauer aus dem Wasser zu schubsen, da dann die Saugfunktion stoppt und wir wieder von vorne anfangen müssen.

Das Erklärungsbild von Shelby ist verwackelt, daher jetzt nur das Video. Du kannst hier gut sehen, dass ihr hinten eine Flosse fehlt. Shelby liebt wie alle anderen, wenn wir ihren Rücken bekrabbeln. Das bekommt sie immer als Belohnung, wenn sie sich bei der Physiotherapie gut benommen hat.

Ich schreibe diese Zeilen übrigens aus Mission Beach, ca. 1,5 Autostunden von Cairns. Jennie hat mich hier zu einem befreundeten Tierheim geschickt. Hier gibt es neben drei Sea Turtles auch sechs Känguru Babies, hier habe ich quasi Gladstone und Cairns zusammen. Und darf zudem in einem der drei Boutique Bungalows von Sharon (jaaa, genau, diese Sharon hat unsere Cairns Sharon damals gerettet!!) und Steve wohnen, die das als Bed&Breakfast führen und sich so finanzieren. Es ist also ein echtes Highlight aus mehreren Gründen, wenn du die Glückliche bist, die hier hin darf. Warum, das werdet ihr dann beim nächsten Update verstehen, wenn ich die Fotos und Videos dazu poste. In diesem Sinne lasst euch nicht vom Winterwetter unterkriegen, haltet Sonne im Herzen ; -)

Jugendherberge in Cairns, 22.1.23: Um es gleich vorweg zu nehmen, ich bin NICHT die Älteste hier…aber mit Sicherheit unter den Top 3….Sonntagabend zeigen sie immer auf der Großbildleinwand einen Wunschfilm. Gerade läuft High School Musical…mehr muss ich wohl nicht sagen 😉 Das kleine Einzelzimmer ist aber absolut ok, mit Hilfe von der von Rita empfohlenen Wäscheleine habe ich den Kram, den ich hier ständig brauche, irgendwie verfügbar gemacht. Einen Schrank gibt es nämlich nicht im Zimmer…Das Wifi ist aber auf jeden Fall sehr gut, daher kann ich jetzt mal eine Reihe von Fotos und Videos posten. Morgen früh um 7.30 Uhr treffen wir drei neuen Volunteers dann Louisse und ab geht es mit der Fähre zum ersten Mal nach Fitzroy Island…spätestens nächstes Wochenende gibt es dann das erste Update vom Sea Turtle Rehab…Jetzt aber wie versprochen ein paar Fotos und Videos zu den letzten sechs Tagen:

Als ich am Dienstagabend in Cairns im Gewitter gelandet bin, ahnte ich, dass ich mir nicht die trockenste Zeit ausgesucht hatte. So begrüßte mich der Strand von Holloways Beach am nächsten Morgen auch eher mit einem trüben Himmel:

Der Strand von Holloways Beach am Mittwoch, 18.1.23 nach einem kräftigen Schauer. Ich hatte mir diesen Ort für meine paar Tage zwischen den Einsätzen ausgesucht, weil es hieß, dass du dort schöne Strandspaziergänge machen kannst. Da aber erst zwei Tage vorher ein Salzwasserkrokodil dort gesichtet wurde, war der Strand dann auch gesperrt.
Und da auch noch Quallenhochsaison ist, gibt es auch nur einen kleinen Bereich, der mit einem Netz versehen ist, in dem du schwimmen kannst:
Nachdem ich dann tapfer zwei Tage durch den Regen gestapft bin, hat mich der Wettergott dann mit einem wunderschönen Wetter in den letzten drei Tagen belohnt.
Das ist der Blick von meinem Apartmentbalkon auf die Gartenanlage mit super Pool. Grins…während ich dieses Update erstelle, schaue ich auf einen großen Stapel Altreifen, wenn ich aus meinem Zimmer in der Jugendherberge schaue. Aber ich kann wohl froh sein, dass ich überhaupt ein Fenster habe 😉

Am Freitag ging es dann mit dem Gondellift über den tropischen Regenwald nach Kuranda. Kuranda ist eine Art Künstler/Aboriginesiedlung mitten im Regenwald. Letzterer ist Unesco Weltkulturerbe. Und wie die Aussies das gemacht haben mit dem Gondellift, das ist schon ziemliche Spitzenklasse.

Neben dem Smithfield Shopping Center geht es los mit Gondeln für sechs Personen. Da wenig los war am Freitag, hatte ich das Vergnügen, immer alleine in einer Gondel sein zu dürfen. So startet dann die Fahrt:

Für Menschen mit Höhenangst eine klitzekleine Herausforderung…aber die Aussicht ist natürlich der totale Hammer…nach ca. 15 Minuten gibt es den ersten Stop am höchsten Punkt, dem Red Point. Da ist eine Plattform gebaut worden mit einem kleinen Rundweg und einer Führung.
Total spannende Führung mit vielen interessanten Informationen. So ist zum Beispiel das Teil links auf dem Foto oben (Vergrößerter Ausschnitt des Fotos davor) eine Baumwurzel. So weit augenscheinlich noch nichts Spektakuläres, aber wenn du dann erfährst, dass diese Baumart von oben nach unten wächst und mit der Ausbildung einer Wurzel dann nach Jahren in die Erde endlich ihr Ziel erreicht und alleine überlebensfähig wird, dann – finde ich – ist das schon echt ein Ding.
Unser Ranger heißt Chanel. Sie macht den Job seit Jahren und schafft es doch, die 40minütige Tour so spannend zu machen durch ihre leidenschaftliche und witzige Beschreibung, dass alle total begeistert sind. Ich bin hin und weg von so viel positiver Energie!
Und das ist dann die Aussicht hinter uns:
450km Regenwald…Weiter geht es mit der Gondel zum Wasserfall…wegen des starken Regens in den letzten Tagen auch viel Wasser, das fällt…und eine weitere Plattform, dieses mal aber ohne Ranger, dafür durchsichtig…
Beweisfoto: ich habe mich drauf getraut!
Bin ja kein Selfiefan, aber ich war ganz allein in dem Moment…
Ein Video ist hier irgendwie authentischer als ein Foto…

Dann geht es noch mal ca. 10 Minuten mit der Gondel und dann bist du in Kuranda. Hier ist es für meinen Geschmack zu touristisch, auch wenn es niedlich ist, dass sogar die Mülltonnen Kunstgegenstände sind:

Auf den Besuch in einem Koalastreichelpark (…), einem Schmetterlingspavillion und einem Vogelgehege habe ich verzichtet, hatte ich alles purer die letzten Wochen…

Und dann kam der Weg zurück mit der Gondel…hätte ja alles ganz normal laufen können….lief es aber nicht…

So saß ich erstmal eine gefühlte Ewigkeit fest, bevor es weiterging. Nach wenigen Sekunden dann der nächste Halt auf freier Strecke und wieder vieeeeel Zeit für mein Unterbewusstsein, das Panikgefühl anzustacheln…ich hätte schwören können, dass die Gondel sogar etwas zurückgerollt ist..mir wurde aber vom Gondelwärter beim nächsten Haltepunkt glaubhaft versichert, dass das auf gar keinen Fall sein könnte…klar….
Und dann der letzte Abschnitt wieder ins Tal runter nach Smithfield…der Ausblick auf das Great Barrier Reef ist atemberaubend…auch zu sehen, dass du über den im Landeanflug befindlichen Flugzeugen bist…was für eine Erfahrung, ich bin total begeistert und habe sogar Geld für das gestellte Foto ausgegeben…Colin und ich machen das immer, egal wo wir sind und es sind dann doch nette Erinnerungen…
So, das war es dann für heute…vielleicht noch erwähnenswert, dass sich in Holloways Beach direkt am Strand eine Kolonie Kakadus niedergelassen hat…quasi 20 Kalyptos…es bleibt dabei, es ist am schönsten, die Tiere in Freiheit sehen zu können…auch wenn es bei Kalypto ja etwas anderes ist…und es gibt hier eine Starenart, die ganz besondere Nester bauen:
So, drückt mir die Daumen, dass es morgen einen guten Starttag gibt! Zumindest sicher ist, dass wir hier keinen Schnee haben…ist ja ein Ding, in Elmpt liegt tatsächlich seit ein paar Tagen eine dünne Schicht…bitte alle in Deutschland vorsichtig fahren! Bis bald wieder am selben Ort! Und an Mamatschi: eine gute Nacht in deinen Geburtstag hinein!!! Ich schicke auf jeden Fall morgen früh die ersten Glückwünsche los, bei mir ist ja dann schon der 23.!!! Und ich melde mich dann wieder, wenn ich zurück auf dem Zimmer bin. Dicker Drücker!!

Holloways Beach (nördlich von Cairns) 21.1.2023: Soweit vorweg: getaucht bin ich bisher nicht, das lasse ich mir für die Zeit, wenn ich eh jeden Tag auf Fitzroy Island bin. Dafür war ich im Regenwald, von dem ich ehrlich gesagt gar nicht wusste, dass es in Cairns und Umgebung so etwas gibt..räusper..und was mir auch nicht bewusst war, ist, dass im Januar und Februar zwar Sommer in Cairns ist, aber Sommer hier bedeutet, sehr sehr heiß und sehr viel Regen…sonst gäbe es ja auch keinen Regenwald…wenn du alle Fakten zusammen hast, ergibt sich da ein stimmiges Bild…ich hatte einfach nur gedacht, wenn du eh in Queensland in Gladstone bist, dann ist die nächste Station ja sinnigerweise Cairns…über das Wetter und den Breitengrad hatte ich gar nicht nachgedacht, Sommer in Australien halt, angenehm warm und trocken….klitzekleiner Irrtum…also bin ich vom nassen Gladstone ins gewittrige und starkregengebeutelte Cairns geflogen am letzten Dienstag.und mitten in einem Gewitter gelandet…gut, dass bei Qantas noch nie eine Maschine abgestürzt ist…dann muss da ja auch nicht ausgerechnet passieren, wenn ich in so einer Maschine sitze…das Ganze erinnerte mich so ein bisschen an Colins und meinen Trip nach Tansania…da hatte ich auch nicht gründlich genug recherchiert und habe uns zur heißesten Jahreszeit dort hin gebracht…38 Grad nachts in einem Biohotel ohne Klimaanlage sind nicht sooo witzig…aber zurück nach Australien…die ersten zwei Tage in Cairns hat es quasi nur geregnet..warmer Regen, aber halt Regen…am Donnerstag habe ich aufgegeben, bin ins Shopping Center und habe einen Regenponcho und einen Regenschirm gekauft…glaubt es oder glaubt es nicht, seitdem scheint hier die Sonne…und gestern habe ich mich dann in den Regenwald gewagt…ist UNESCO Weltnaturerbe und die Queensländer haben sich etwas richtig Cooles einfallen lassen, um Normalsterbliche wie mich daran teilhaben zu lassen..leider ist das Internet hier im Beach Resort wirklich schlecht, daher poste ich morgen Abend meiner Zeit ein Update mit Fotos und Videos…es wäre ja auch für mich nicht normal, wäre bei diesem Trip nicht auch wieder etwas Außergewönliches passiert…morgen mehr…

Kamperland, 11.10.2022: Als Taucherin am Great Barrier Reef sein zu dürfen und dann nur zu arbeiten und nicht zu tauchen, das konnte ich mir nur schwer vorstellen. Daher habe ich kurzerhand beschlossen, neben einer dreiwöchigen Arbeit im Rehabilitation Center für Seeschildkröten noch eine Woche Freizeit zum Tauchen und Schnorcheln dort zu verbringen. Das ganze kommt dann auch mit einem „kleinen“ Kontrastprogramm bezüglich der Unterbringung…Jugendherberge mit Gemeinschaftsbadezimmer und Küche während des Arbeitseinsatzes, Apartment mit privatem Pool in der Tauchwoche….Fotos folgen…

11 thoughts on “Cairns – Regenwald, Great Barrier Reef und Seeschildkröten

  1. anita reinartz

    hallo weltreisende,schöne grüsse


  2. Elly

    Liebe Claudi,
    ich gratuliere Dir, dass Du mit Bravour Deine erste Station so gut gemeistert hast!!!
    Wie schön, dass alles bis jetzt so gut verlaufen ist…und die Gondel auch erbarmen mit Dir hatte, hi,hi,hi.
    So, nun drücke ich Dir ganz fest die Daumen, dass Du einen charmanten Start in Deinem neuen Projekt hast.
    Ich wünsche Dir auch dort eine abenteuerliche Erfahrung, gutes Gelingen und nette Kollegen und vor allem, dass die Tiere Dein Herz erobern.
    Hab´s fein und bleib wohlauf!
    Dicker Drücker und ganz liebe Grüße
    Elly


    1. claudiareinartz

      Liebe Elly, dicker Drücker zurück! Auch im und am Meer bleibt es für mich spannend ; -) Aber bisher hat noch keine Seeschildkröte versucht, mich in ihren Bassin zu ziehen ; -) Nur der Ganzkörperanzug zum Schwimmen ist gewöhnungsbedürftig, aber wenn sogar die Australier ihn tragen, muss es auch einen Sinn dahinter geben. Ich werde tatsächlich noch in eine andere Rehab Station geschickt für eine Woche ab Samstag, als kleine Aufmerksamkeit von Tina und Jennie. Bin mal gespannt, die Woche Sea Turtle Hege und Pflege war schon super. Die Viecher sind einmalig. Ach ja, magst du mir mal die ein oder andere Woche im Mai und Juni durchgeben, die du von Montag bis Montag oder von Freitag bis Freitag könntest? Dann könnte ich dein Geburtstag- und Aufpassdankeschöngeschenk schon mal in Angriff nehmen ; -) LG Claudia


  3. Elena

    Oh mein Gott…beeindruckend und zugleich beängstigend 🙈 wir fühlen mit dir! Gut das sich sowas meistens wirklich lohnt!!!


    1. claudiareinartz

      Danke euch ;- ) Hat sich absolut gelohnt..ich sollte was mit Vertrieb und Marketing machen, alle meine Volunteerskollegen haben sich diesen Ausflug für ihre Cairnszeit ausgesucht 😉


  4. Claudia

    Liebe Claudia, booooaaahhh … soooo beindruckend! Das nächste Mal komme ich mit!! Also Känguruh-Station, deine Aktivitäten, Schildkröten und hier die Bilder der Landschaft! Also alles … LG Claudia aus Merbeck


    1. claudiareinartz

      Liebe Claudia, danke für deine Nachricht. Dich würde ich auch mitnehmen ; -) lg c


  5. Elena

    Es ist immer wieder spannend und nimmt einen mit auf die Reise. Deine Beiträge zu lesen macht so viel Spaß ☺️ und gut, dass du die alten Stöpsel dabei hast…so konnte ich indirekt für ruhige Nächte sorgen.
    Mach dein Ding und genieß es!


    1. claudiareinartz

      Dankeeeeeeee, ehrlich, ohne deine Stöpsel wäre ich hier verloren. Sobald ich wieder zu Hause bin, machen wir neue!!!! Ich genieße wie jeck. Noch zwei Nächte in Cairns, dann geht es weg vom tropischen Regenwald runter nach Melbourne. Drei Tage richtiges Hotel mit eigenem Badezimmer, jipieh…lg c


  6. Jürgen

    Hallo Claudia,
    sehr schöne Bilder und toll erzählte Geschichten !
    Ich sehe du genießt deine Zeit. 🙂
    Mach weiter so !
    Gruß Jürgen


    1. claudiareinartz

      Hi Jürgen, wie schön, von dir zu lesen. Ohne dich könnten nicht alle meine Lieben an meinen Erlebnissen so fein teilnehmen. Danke dir sehr, dass du auch jetzt im Hintergrund wirkst. Bleib gesund, liebe Grüße Claudia