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Gladstone

 

 

 

 

Im Wildlife Shelter in Gladstone 

Letztes Update am: 15.1.2023

Die anderen Volunteers haben mich oft gefragt, welches Tier ich denn am meisten ins Herz geschlossen hätte während meiner Zeit in Safe Haven. Die einen waren Fans von Sapphire und konnten gar nicht genug Bilder von ihr und dem Baby schießen. Die anderen favorisierten das größte Kängurubaby Max, weil der sich so schön knuddeln ließ und die Fotos an die Känguru-Trilogie erinnerten. Kann ich alles verstehen, ich scheine aber auch hierbei nicht dem Mainstream zu folgen. Ich habe mich dafür besonders um die Hühner-Rentnerinnen Erna, Berta, Helen und Henna (die Namen haben sie von mir bekommen, da sie bislang namenlos geblieben waren) gekümmert, da die anderen Volunteers sie nicht cool genug fanden, um sie vernünftig zu betreuen und um das Rattengehege. Die Aussage „Die leben doch eh nur, um an die Pythons verfüttert zu werden. Dann brauchen wir das Gehege auch nicht ordentlich zu säubern“ meiner jungen deutschen Mitvolunteers fand ich extrem grausam. Und auch wenn ich Ratten als Tierart nicht zu meinen Lieblingen zähle, einen sauberen Käfig und immer frisches Wasser haben sie auch mehr als verdient. Also Augen zu und durch und rein in das Gehege. Netterweise konnte ich die französischen Volunteers, die nach den deutschen zu Safe Haven kamen, auch für eine gute Pflege der Ratten gewinnen, so dass sie das übernahmen und ich jeden Tag etwas mehr Zeit für meine Hühner-Ladies hatte, die es mir mit ein bis drei Eiern jeden Tag dankten. 

Und dann habe ich direkt am ersten Tag während der Nachmittagsroutine in einem der Außenausläufe meinen ersten Wombat gesehen. Da war es um mich geschehen. Eher unscheinbar, unbeholfen, pummelig, kurze stämmige Beinchen, nicht besonders fotogen. Ich hatte sofort das Gefühl einer Seelenverwandtschaft 😉 . In Safe Haven gibt es drei Stallgebäude mit insgesamt 18 Wombats. Da die Tiere Einzelgänger sind, hat jedes einen eigenen Außenauslauf. Das Bild oben zeigt einen hairy nosed Wombat (Wombat mit einer haarigen Nase). Ergo gibt es auch einen bare-nosed Wombat (Wombat mit einer haarlosen Nase). Wombats sind außerdem Nachttiere, die tagsüber in selbst ausgegrabenen Höhlen unter der Erde schlafen. Zur Dämmerung kommen sie an die Oberfläche, um die ganze Nacht zu grasen, sich zu kratzen und ihr Revier mit dutzenden ihrer kleinen Kotkügelchen zu markieren. Wombats können schlecht sehen, dafür gut hören und noch besser riechen. Wombats lassen sich nicht zähmen, selbst die Wombats in Safe Haven müssen jedes Mal kurz in ihrer Schlafbox eingeschlossen werden, wenn die Ställe gesäubert werden und das Futter verteilt wird. Mit den Krallen, die für das Ausheben tiefer Löcher gedacht sind, möchtest du sicher keine Bekanntschaft machen. Die Aborigines haben Wombats auf ihrem Speisezettel gehabt, obwohl das Fleisch wohl nicht allzu schmackhaft sein soll. Heute machen es viele den weißen Farmern nach, für die Wombats wie Kängurus eher Ungeziefer sind, da sie den Kühen und Schafen das Gras „wegfressen“ und die Löcher im Boden für die Weidetiere gefährlich sind, und knallen die Tiere in der freien Wildbahn ab. Das ist zwar offiziell verboten, aber wo kein Kläger da kein Richter. Tina hat gerade im Süden Australiens mit eiligst zusammen gekratzten Spendengeldern einem Farmer ein großes Stück Land abgekauft, auf dem etliche Wombats leben. Tinas Ziel ist es, daraus eine Beobachtungsstation für wild lebende Wombats zu machen und das auch mit Hilfe von Lodges für Touristen zu finanzieren. Aber um das umzusetzen, müssen erst einmal wieder Geld gesammelt und genügend Freiwillige für den Aufbau gefunden werden. Zumindest konnten schon Schilder aufgestellt werden, die das Gelände als Privateigentum kennzeichnen und das unerlaubte Betreten sowie Töten von Wombats untersagen. Tina hofft, dass das zunächst zumindest einige Durchgeknallte vom Betreten des Geländes abhalten wird. Das Geld für einen Zaun ist leider noch nicht vorhanden.

Zurück zu Safe Haven. Die meisten Wombats hier stammen von einem Forschungsprojekt, das zeigen sollte, ob die Fortpflanzung von der haarigen Nasenart auch in Gefangenschaft und mit künstlicher Befruchtung möglich wäre. Tina hat bewiesen, dass es möglich ist und so die Art auf jeden Fall vom Aussterben gerettet werden könnte, sollte es jemals so weit kommen. Einige Wombats kommen aber auch aus schlechter Haltung in Zoos oder wurden angefahren oder anderweitig verletzt aufgefunden. In Gladstones Umgebung kommen Wombats nicht freilebend vor, Tina hat ihre Tiere mitgebracht, als sie vor 10 Jahren Safe Haven aufgebaut hat. Murphy hat mir direkt am zweiten Tag ein Buch über Wombats von Jackie French in die Hand gedrückt. French hat jahrzehntelang in einem Wombatgebiet gelebt und beschreibt die Tiere und ihre Gewohnheiten auf einzigartige Weise. Das Buch hat sicher dazu beigetragen, dass ich Fan dieser Tiere geworden bin. Zum Geburtstag haben mir Murphy und Ruby dann eines ihrer Kinderbücher über Wombats geschenkt. Ich finde, diese Tierart ist im Australischen Tourismusmarketing total unterrepräsentiert, und wünsche mir sehr, dass Tina ihr Südaustralienprojekt noch umgesetzt bekommt. Jetzt aber erst ein paar Impressionen zu den Tieren in der Hoffnung, dass sie ein klein wenig rüberbringen, warum ich diese Tiere so einzigartig finde.

 

Das ist Jill. Bare-nosed Wombat. Einzige Wombatdame, die ein doppeltes Schloss an der Gehegetür hat, weil sie bisher alle Schlösser irgendwie aufgerüttelt bekommen hat. 

Das ist Wiggles. Wiggles ist Tinas erstes Wombatbaby, das im Projekt zur Welt gekommen ist. Sie wurde im Haus großgezogen und sie ist eines der wenigen Wombats, das als zahm bezeichnet werden kann. Zu Wiggles kannst du einfach so hineinspazieren. Sie freut sich über Besuch und Rückenmassagen. In Woche 3 meines Aufenthalts wurde ich befördert und durfte seitdem den Shed 1, in dem nur Wiggles und die andere betagte Wombatdame Lanie leben, damit sie Ruhe vor den anderen haben, ganz allein sauber machen.

Das ist dann dann erste Blick morgens in die Halle 1. 

Und wenn alles wieder sauber ist, wird auch sofort wieder geschlafen. Zum All-inklusive Paket für die Damen gehören auch Handtücher zum Knuddeln und weicher liegen und ein täglich frisch bezogenes Kopfkissen:

Wenn sich ein Wombat dann richtig wohl fühlt, dann sieht das so aus:

Oder so

Und das ist das Cover meines Geburtstagsgeschenks. Alle Wombatbücher von Jackie French sind absolut lesenswert.

 

 

Unten auf dieser Seite lade ich noch vier kurze Videos hoch. Sie zeigen zum einen, dass Wombats nicht so gut sehen, sondern eher dem Geräusch von Schritten folgen, sie zeigen aber auch, dass diese kurzen Beinchen bis zu 30 km/h laufen können..

Ach ja, und hier noch ein Foto, das ich der Vermittlungsagentur Oceans2Earth versprochen habe. Über diese Agentur habe ich Tinas Safe Haven erst gefunden. Sie sind natürlich sehr an Fotos interessiert, um weitere Volunteers zu gewinnen. Da ich den Emu noch nicht gezeigt habe, hole ich das hiermit nach. Auch der Emu sollte übrigens freigelassen werden. Er wollte aber nicht. Tina versucht immer wieder, ihn für die Freiheit zu gewinnen. Der Emu zieht aber Vollpension vor. Mit im Bild sind Margot und Clement, die beiden jungen Franzosen, die in den letzten zwei Wochen mit Murphy und mir als Volunteers in Safe Haven waren. 

Dieses letzte Update zu meiner Zeit in Safe Haven schreibe ich schon vom Hotelzimmer in Gladstone aus. Unglaublich, dass die vier Wochen dort schon vorbei sind. Da seit vorgestern Monsunregen angekommen ist, der das Gelände in eine vorübergehende Sumpflandschaft und dein Bett im Container in ein feuchtes, klammes Etwas verwandelt, bin ich doch ganz froh, hier im Hotel im Trockenen zu sitzen. Gladstone ist jetzt nicht die interessanteste Stadt Australiens, aber für zwei Tage Rückkehr in die Zivilisation absolut ok. Am Dienstag fliege ich nach Cairns ans Great Barrier Reef. Da bin ich die ersten Tage noch in einem Beach Resort bevor es dann am 22.1. direkt nach Cairns in die Jugendherberge geht. Das nächste Volunteeringprojekt startet für mich dann am 23.1. Interessanterweise ist Tina mit Jennie, der Leiterin des Sea Turtles Rehab Centers befreundet. Tina hat noch angeboten, Jennie anzurufen und ihr von mir zu berichten. Eigentlich ist Cairns der Partyort für die jungen Volunteers. Das habe ich von Big Max gehört, dem jungen Volunteer, der in meinen ersten zwei Wochen in Safe Haven war und gerade von Cairns dahin gekommen ist. Da mein Interesse an durchtanzten Partynächten in den letzten Jahren gegen Null gesunken ist, habe ich mich schon gefragt, was das denn wohl werden wird dort. Vielleicht hat Jennie ja dank Tinas Referenz eine Aufgabe für mich, die eher für nicht feiernde Volunteers geeignet ist. Wie immer gilt für mich: keine Erwartungen und alles auf mich zukommen lassen. Für Safe Haven war das die beste Strategie und in Kombination mit dem internen Team dort, das mich so herzlich in seine Mitte aufgenommen hat, war diese Zeit schon eine außerordentliche und berührende Erfahrung. Dabei ist auch eins klar geworden: die alleinige Leitung einer solchen Tierschutzstation ist nichts für mich. 24×7 in Alarmbereitschaft, jeden Tag aufs Neue die neuen Probleme lösen von kränkelnden Tieren über nörgelnde Volunteers bis hin zu Stromgeneratorenausfall, permanente Geldsorgen und nie Urlaub. Ich ziehe meinen Hut vor Tina. Für mich muss ich aber weiter nach der richtigen Aufgabe ab April suchen. 

 

7.1.2023: Drei von vier Wochen in Safe Haven sind vorbei. Da Murphy und ich die ganze Zeit über hier waren, hat sich eine gute Routine eingespielt, was die täglichen Standardarbeiten anbelangt. Trotzdem bleibt es spannend, da jeden Tag auch unerwartete Dinge passieren, neue Tiere ankommen oder Pflegetiere in die Freiheit entlassen werden. Die Wombats lasse ich mir zum Schluss, ich muss hier noch ein bisschen recherchieren, was das genau für ein Forschungsprojekt war, das sie hierhin gebracht hat. Sie kommen auf den bisherigen Fotos und Videos auch noch nicht so gut rüber, wie ich sie hier live erlebe. Also poste ich hier jetzt mal eine Reihe von Fotos der Tiere, die wir hier pflegen bzw. die hier auf dem Grundstück rumlaufen, rumhüpfen und rumfliegen:

 

Das sind Flughörnchen. Wir haben sieben Gehege mit ihnen. Einige von ihnen wurden im Safe Haven abgegeben, sie wurden gesund gepflegt bzw. aufgezogen. Es gibt aber ein Gesetz in Queensland, dass sie nicht wieder freigelassen werden dürfen. Also bleiben die nachtaktiven Tierchen hier und es wird geschaut, dass sie sich nicht mehr vermehren. Der letzte Schritt der morgendlichen Säuberungsroutine ist ein Blick in die Schlafbox, ob auch alle noch da sind und es ihnen gut geht. Die knuddeligen Würmchen finden das nicht so witzig und äußern ihren Unmut über die Störung mit einem entrüsteten Quieken. Aber das nachmittägliche Füttern von Smoothies mit Proteinpulver finden sie gut und dann wird die ganze Nacht geturnt.

Im Gehege nebenan lebt ein Quoll. Der ist auch ein Nachttier, ist mit dem tasmanischen Teufel verwandt und bekommt sowohl Fleisch als auch Smoothies serviert. Das Fleisch mag er aber lieber…

Es gibt fünf Gehege mit unterschiedlichen Eidechsenarten…morgens beim Wasserwechseln verstecken sie sich meistens unterm Stroh, ab mittags wird sich dann gesonnt…

Tina hat vor Corona auch viele Workshops für Schulklassen gegeben. In erster Linie, um die Angst vor Schlangen und Eidechsen zu nehmen, bzw. um zu lernen, wie man sich bei der Begegnung mit welcher Schlange verhält. Die meisten Australier töten eine Schlange einfach, wenn ihnen eine begegnet, egal, ob sie giftig ist oder nicht. In Safe Haven wird jede zweite Woche eine Schlange auf dem Gelände gefunden. Dave fängt sie dann ein und sie wieder in einigen Kilometern Entfernung im Busch wieder freigelassen. In zwei großen Terrarien, die in der Küche der Volunteers stehen, gibt es eine kleine und eine größere Python, die den Kindern vermitteln, dass auch Schlangen Lebewesen sind und nicht einfach so getötet werden sollten. Regelmäßig kommen die beiden für ein bisschen Bewegung raus. In der Zeit wird dann das Terrarium sauber gemacht. Ich fand mich schon unglaublich mutig, Spot zu halten, aber Murphy kennt da nix und kuschelt mit Bonnie. 

Ziemlich häufig werden hier Vögel abgegeben, die aus dem Nest gefallen sind oder sich sonst irgendwie verletzt haben. Wenn sie wieder fittifutti sind, werden sie aber auch wieder freigelassen. So geschehen bei Oscar, dem Vogel mit dem genervsten Blick, den ich je bei einem Lebewesen gesehen habe. Oscar wurde letzten Freitag freigelassen, entschied sich aber, schon am Samstagabend wieder zu kommen. So ein Vollpensionleben scheint doch nicht so schlecht zu sein. Er bleibt weiterhin frei, Tina füttert ihn aber täglich, bis er irgendwann 100% seines Fressbedarfs selbst erjagt. 

Kalypto ist ein Kakadu. Er wurde von einem Baum geholt, nachdem er sich dort tagelang nicht von der Stelle bewegt hat. Tina hat herausgefunden, dass Kalypto zwar auf einen Baum hochfliegen kann, aber leider keine Ahnung hat, wie er wieder herunterfliegen soll. Also bleibt er erst mal in Safe Haven. Hier bekommt er regelmäßig Besuch von wilden Verwandten. 

 

Neben den Tieren, die hier in Safe Haven in Gehegen leben, findet sich auch jeden Tag ein anderes ganz besonders Tier, das auf Fotos verewigt wird. Bislang sind wir von tödlichen Spinnen und Wespen verschont geblieben, daher folgend nur das ein oder andere Reptil und Insekt. Ach ja, da der Badcontainer die ganze Nacht über beleuchtet ist, damit wir armen Volunteers nicht auch nachts auf dem Weg zum stillen Örtchen die Stirnlampe brauchen, sind die Türen nach Einbruch der Dunkelheit natürlich voller Insekten. Das lockt dann die grünsten Frösche an, die ich je in meinem Leben gesehen haben und auch Kröten. Einmal habe ich 10 vor der Tür zum Damenbad gezählt. Sie machen auch nicht einfach Platz, du musst sie schon davon überzeugen, dass sie die Tür freimachen sollen. Da ich nachts aber nicht mit dem Handy rumlaufe, gibt es hierzu auch keine Fotos…Ich hoffe auf euer Verständnis ; -)

 

3.1.2023: Nächste Tierart: Koalas. Im Safe Haven leben aktuell zwei Koalas, Mama Sapphire und ihr Babygirl Emerald. Anders als die Babykängurus ist anfassen hier nicht erwünscht, aber schon das Beobachten allein, während du das Gehege säuberst, ist besonders. Mama Sapphire ist im August 2022 nach Safe Haven gekommen. Mitten in der Nacht erhielt Tina einen Anruf. Ein Ehepaar war nachts wachgeworden vom Lärm, den eine Gruppe Kühe machte. Eine verletzte Kuh? Dingos? Waren die Kühe in großer Gefahr? Nein, nichts von alledem. Ein blindes Koala Mädchen war auf der Suche nach einem neuen Eukalyptusbaum in die Kuhherde geraten. Diese hatten in ihm wohl eine Gefahr gesehen, einen Kreis um es herum gebildet und damit begonnen, es zwischen sich hin und her zu schubsen.  Das Mädchen, das später von Tina Sapphire genannt wurde, hatte sich schon zu einer Kugel eingerollt, wohl auch, um ihr noch winziges Baby, das sie in ihrem Beutel trug, bestmöglich zu schützen. Dem Ehepaar gelang es, Sapphire aus dem Kreis zu befreien. Glücklicherweise hatten sie eine größere Transportbox für Hunde, in der Sapphire zunächst sicher untergebracht werden konnte. Dann riefen sie Tina. Diese reagierte sofort, holte die Transportbox mitsamt einem kaum noch atmenden Koala ab und machte sich sofort auf den Weg zum Tierarzt. Nach einer eingehenden Untersuchung stand fest, dass die tapfere werdende Mama schwer verletzt war: ein Lungenflügel war komplett kollabiert, der andere stark beschädigt.  Das Herz war nach oben gedrückt und in seiner Funktionalität dadurch beeinträchtigt. Der Tierarzt schaute Tina an und meinte, sie solle in Safe Haven alles dafür bereit machen, das Baby zu holen, die Mutter würde die Nacht sicher nicht überleben. Tina war da ganz anderer Meinung. Zurück in Safe Haven bereitete sie zwar alles für den vom Tierarzt vorausgesagten Notfall vor, um für diesen traurigen Fall vorbereitet zu sein. Aber dann erhielt Sapphire eine umfassende Behandlung, von Antibiotikagabe über Sauerstoffbeatmung bis hin zu einer vollausgestatteten Bleibe, in der sie sich so hinlegen konnte, wie es für Herz und Lunge am angenehmsten war. Ihr Herz klopfte unregelmäßig, ihr Atem war flach und schnell. Würde Sapphire es schaffen? Würde Emerald bei ihrer Mami bleiben können? Die blinde Sapphire schien zu spüren, dass sie in Sicherheit war und sich jemand um ihre Verletzungen kümmerte. Und natürlich wusste sie, dass da ein winziges Baby in ihr heranwuchs. Es begann ein banges Warten. Dann geschah mal wieder ein kleines Wunder in Safe Haven: Sapphire begann an den frischen Eukalyptusblättern zu knabbern, die ihr in ihrem Krankenzimmer reichlich zur Verfügung gestellt wurden. Mit jedem Tag wuchs der Appetit, Tina und ihre Mitarbeiter kamen kaum noch hinterher mit dem Nachfüllen der einzelnen Baumzweige. Gingen die Blätter mitten in der Nacht aus, fand die Privatpatientin das gar nicht witzig und rüttelte so lange an den Gitterstäben, bis eine aus dem Schlaf gerissene Tina erschien, die für Blätternachschub sorgte. Tage und Wochen vergingen und dann zeigte sich Emerald. Zum ersten Mal streckte sie ein Füßchen aus dem Bauch der Mutter, danach ein Händchen und irgendwann kann zum ersten Mal eine winzige Nase zum Vorschein. Mutter und Tochter hatten es geschafft und konnten in ein großes Gehege umziehen. Mittlerweile ist Emerald ganz aus dem Beutel geklettert und lässt sich gerne auf dem Rücken von Mami die Stämme hoch- und runtertragen. Für beide ist die Reise jedoch an dieser Stelle noch nicht zu Ende.  Sobald die Zeit gekommen ist, dass Emerald eigene Wege gehen kann, wird sie in der Nähe des Ortes, wo sie gefunden wurden, wieder ausgewildert. Sie kann sich dann einer der dort vorhandenen Kolonien anschließen und vielleicht auch bald ein eigenes Baby haben. Aufgrund der Abnutzung ihrer Zähne wird Sapphire auf acht oder neun Jahre geschätzt, für einen Koala ist das schon ein recht fortgeschrittenes Alter. Das und ihre gesundheitlichen Handicaps lassen es nicht mehr zu, dass auch Sapphire ausgewildert wird. Die australische Tierbehörde bzw. die von Queensland sieht für solche Fälle vor, dass Sapphire an ein zentrales Register gemeldet wird, wenn es Zeit dafür ist. Auf dieses Register haben unter anderem auch alle australischen Zoos Zugriff. Sie können sich dann darum bewerben, dass Sapphire bei ihnen einen wunderbaren, sicheren Altenheimplatz erhält. Aber noch ist es ja noch nicht so weit. Mami und Baby können die gemeinsame Zeit noch so lange genießen, wie sie es genauso in der freien Natur tun würden. Tina hat also wieder eines ihrer täglichen Wunder vollbracht. Zunächst habe ich nur ein graubraunes Fellknäuel in einem Eukalyptusblätterwald gesehen. Aber nach und nach gelangen auch andere Aufnahmen, zwei kurze Videos sind unter dem Känguru Text zu finden:

 

 

29.12.2022: Jetzt geht es los mit den Tierfotos und -videos. Zuerst die Kängurus. Für die Australier sind sie wie für uns Rehe….eher lästig, da sie in der Dämmerung über den Highway rennen und mit den Autos kollidieren. Und den Kühen das Gras wegfressen. Aber auch Nahrung, sie werden gejagt und gegessen. Als schützenswert sind sie eher nicht eingestuft. Wie gesagt, wie bei uns Rehe. Ich dagegen kann mich nicht sattsehen an diesen Tieren mit den großen Kulleraugen, den laaaangen Wimpern und der witzigen Fortbewegungsart. Hier auf dem Gelände des Tierschutzhofes leben sechs freilaufende Kängurus. Fünf davon wurden hier großgezogen bzw. gesund gepflegt. Die meisten kommen als Babys auf den Hof. Ihre Mamas wurden bei einer Kollision mit einem Auto getötet, aber immerhin hat sich ein Mensch die Mühe gemacht, im Beutel nachzuschauen, ob da ein Baby drin ist, das noch gerettet werden kann. Oder die Mama wurde von einem Dingo angegriffen oder fühlte sich sonst irgendwie bedroht. Dann kann es vorkommen, dass sie ihr Baby opfern und aus dem Beutel werfen, damit sie selbst überleben können. So war das auch bei den fünf, die hier großgezogen wurden.   Sie wurden dann wieder in der Nachbarschaft in die Freiheit entlassen, aber jedes Tier entschied sich dafür, doch lieber wieder zurück auf das Gelände zu kommen. Hier sind sie in Sicherheit, bekommen zweimal am Tag einen kleinen Snack serviert, an jeder Ecke steht ein Eimer Wasser, den die Freiwilligen (aktuell ich) jeden Tag frisch auffüllen und um sie herum werden auch täglich ihre Hinterlassenschaften aufgeräumt (dafür wechseln wir uns ab…). Dann würde ich auch nicht gehen, ist quasi Resort mit Vollpension. Sie fühlen sich so wohl, dass sogar schon ein Baby dazugekommen ist, Lisa, die Tochter von Mona (Achtung, Wortspiel, ein Hobby von Tina 😉 ) Sechs freilebende Kängurus auf dem Gelände rund ums Haus und die anderen Gebäude bedeutet, wo immer du dich auch gerade draußen aufhältst, es sind immer Kängurus um dich herum. Der absolute Knaller…. Und dann sind da noch die vier Joeys (so heißen Kängurubabys auf english), deren Mama auch entweder umgekommen oder weggelaufen ist, die hier mit der Flasche großgezogen werden: Scarface, William, Daisy und Max. Alle bekommen noch viermal täglich eine Flasche Milch und alle schlafen auch nachts noch in ihren Ersatzbeuteln. Max ist aber schon so groß, dass er den ganzen Tag auf dem Gelände frei laufen und die Volunteers genau beobachten darf. William darf auch schon ein bisschen alleine herumlaufen, Daisy bleibt noch immer in der Nähe ihrer Ersatzmama Murphy (eigentlich Myrthe aus Utrecht, aber das kann hier keiner aussprechen). Und Scarface ist erst vor einigen Tagen überhaupt das erste Mal aus seinem Beutel gekrochen und hat auf seinen laaaangen, aber noch wackeligen Beinchen gestanden. Die vier Babys um dich herum zu haben, ist wirklich etwas ganz Besonderes. Sie sind so niedlich und du musst einfach immer lächeln, wenn du sie anschaust. Besonders Max, der immer frecher und neugieriger wird, hat unsere Herzen erobert. Meins spätestens dann, als er mit mir gemeinsam Yoga gemacht hat. Hoffe, ihr habt Spaß beim Ansehen der folgenden Videos und Fotos! Ich weiß nicht, warum die Videos so groß gezogen wurden. Wenn ihr mit der Maus nach unten rechts scrollt und dann auf das erscheinende Viereck klickt, wird eine neue Seite geöffnet und das Video ist kleiner und schärfer. 

 

Begeisterung über nicht eingeladenen Besuch sieht anders aus , -)
Eine erste Idee, das auch eine schnellere Gangart geht…
Ich war wieder zu langsam, um den Schweinsgalopp vorher ins Video zu bekommen….ich gebe auf…
Sapphire sucht den nächsten Eukalyptusbaum für einen kleinen Snack
Klein Emerald geht jetzt auch schon mal alleine los.
Freilebende Kängurus auf dem Gelände
Zwei von den sechs Freilebenden sind von einer anderen Rasse..fragt mich nicht, die genauen Bezeichnungen liefere ich noch nach…
Little William und seine Kumpels
Die ersten Schritte ganz alleine….
Kleine Kängurus sind immer durstig…
Und nach einem kleinen Ausflug in die weite Welt ab in den Beutel
Max begleitet mich immer beim Wasser auffüllen und da er schon ein gaaanz Großer ist, trinkt er natürlich auch schon davon
Auch die großen Kängurus wollten mal schauen, was ich denn da so auf dem Boden treibe….
Aber Max ist zu einem echten Yoga-Profi geworden 😉
Warming Up
Bodenübungen
Back to Back Stretching
Und bevor die Sonne untergeht, noch schnell dem wilden Emu gute Nacht sagen!

Gladstone, 23.12.2022: Mein Weihnachtsupdate!!! Unglaublich, es ist schon fast eine Woche her, dass ich hier im Tierheim „Safe Haven“ (Sicherer Hafen) angekommen bin. Ich wollte ja an meiner ersten Station so weit weg wie möglich von Städten sein, und ich wollte es unbedingt ruhig haben. Nix Straßenlärm, nix Fernseher, nix, gar nix….Nun, ich bin jetzt weit weg vom nächsten Ort (40 Minuten Autofahrt unbefestigte Straße kann man als weit weg bezeichnen, finde ich…) und es ist wirklich, wirklich ruhig hier. Vögel, gigantische Libellen und Grashüpfer, das ist alles, was du nachts hörst. Und so viel kann ich schon einmal sagen, Abstinenz von Telefon, Internet, Mails und Fernseher tut richtig gut. Kann ich nur empfehlen. Und weil es hier keine Lichtverschmutzung gibt, siehst du nachts auf in einen Sternenhimmel, den es sonst so nur im Planetarium künstlich gibt (inklusive Kreuz des Südens). Allein das macht es für mich schon zu einer wirklich wertvollen Zeit.

Und dann sind da noch die Tiere und die Menschen, für die dieser Ort ein sicherer Hafen ist: Wir haben hier zur Zeit eine blinde Koala Mama und ihr Baby. Und wir haben im Moment vier Känguru Babys, die mit der Flasche und in einem Ersatzbeutel aufgezogen werden. Es gibt einige Kängurus, die hier aufgezogen und dann ausgewildert wurden. Die finden es aber so toll hier, dass sie hier gerne auf diesem Riesengelände weiter rumhängen. Und auch schon eigenen Nachwuchs bekommen haben. Die liegen dann neben dir, wenn du mittags draußen im Schatten etwas isst. Oder hoppeln an dir vorbei, wenn du auf dem Weg zu einem der Ställe bist. Wir haben hier kleinere (Kakadu) und größere (Emu) Vögel und Flugeichhörnchen diverser Rassen, Echsen und Schlangen. Und natürlich Wombats, eine vom Aussterben bedrohte Art. Die mag ich besonders, wahrscheinlich, weil sie auch ein bisschen moppelig und tapsig sind 😉 . Und tatsächlich auch einige Hunde, die keiner wollte, und die von Tina gerettet wurden. Sie müssen allerdings in ihren großzügigen Gehegen bleiben, weil sie sonst die Känguru Babies fressen würden…Das wäre dann eher kontraproduktiv.

Tina ist die Besitzerin des Tierheims. Sie hat früher einen Zoo geleitet und ist eine absolute Expertin für australische Tiere. Alles folgt ihren Vorgaben und dem durch sie vorgegebenen Arbeitsablauf, der sich seit mehr als zehn Jahren bewährt hat. Morgenroutine startet aktuell um 6.30 Uhr, wenn es noch heißer wird, entsprechend früher. Morgenroutine bedeutet, reinigen aller Ställe und Gehege sowie Zubereitung und Fütterung von manchen Tieren. Während des Tages gibt es verschiedene kleine Jobs wie das Auffüllen der Wasserbehälter, die quer über das Gelände verteilt sind, und die Abendroutine startet um 16.30 Uhr und bedeutet Fütterung ALLER Tiere.

Ich habe mir überlegt, ich werde hier in den kommenden Wochen einige dieser Tiere und ihre Geschichten vorstellen. Aber auch wie sie leben und was sie fressen und wie es ihnen so in Australien ergeht. Da ich auch bei Marketing und Kommunikation auf der Tierheimwebseite helfen darf, kann ich das dann auch dafür nutzen. Fotos sind nicht halb so aussagekräftig wie Videos. Ich habe schon einige aufgenommen, aber die muss ich noch ein bisschen schneiden, da die Akteure meiner Filme auch gerne einfach mal weglaufen oder abtauchen. Aber das, in dem Daisy zurück in ihren Baumwollbeutel hüpft, ist herzallerliebst, das poste ich auf jeden Fall beim nächsten Update. 

Wir haben im Busch nur eine schlechte Internetverbindung, daher nutze ich die wöchentliche Einkaufstour in die Stadt für das Update meines Blogs.  Heute ist alles ein bisschen unter Zeitdruck, ich muss jetzt aufhören. Also dann, jetzt schonmal zumindest ein paar erste Bilder und euch allen ein schönes Weihnachtsfest!!!! Hier wird erst am 25. und 26. Weihnachten mit großen Essen und/oder Barbecue am Strand gefeiert (aktuell sind es hier so um die 26 Grad, leichter Wind, ein paar Wolken…absolut erträglich 😉 ) . Daher machen wir vier europäischen Volunteers uns ein eigenes schönes Essen morgen Abend mit einem schönen Käsekuchen zum Abschluss. 

Merry Christmas euch allen!!!! 

Hier noch schnell mein erster Film für euch (und darunter ein paar Fotos noch auf die Schnelle eingefügt): hier trinke ich morgens nach getaner Arbeit meinen ersten Kaffee. Ihr seht einige Tiergehege, die Bereiche für die Freiwilligen wie Küche/Essbereich, Damen und Herren Badezimmer, unseren Schlafcontainer mit luxuriösen Einzelzimmern und das Haupthaus von Tina dahinter. 

 
 
 
Die blinde Sapphire und ihr Baby EmiraldBuschhörnchen sind im Gegensatz zu mir nachtaktiv und lieben es,
tagsüber alle zusammen über und untereinander gekuschelt
in ihrem Häuschen zu schlafen. Sie sind nicht begeistert,
wenn ein Volunteer sie morgens stört, aber wir müssen ja
einen Blick in die Box werfen, um sicher zu gehen, dass alle wohlauf sind.
Das ist das Känguru Baby Daisy,
erst einige Monate alt. Hier wurde sie
gerade gefüttert mit der Flasche
und danach darf sie schon ein bisschen die Welt
außerhalb eines Beutels entdecken.

16 thoughts on “Gladstone

  1. Anita

    SUPER:ICH WARTE AUF DIE NÄCHSTEN BILDER:KUSS MAMI


    1. claudiareinartz

      Hi Mom, sie kommen bald, das Heraufladen dauert und ich habe mittlerweile schon so viele, dass ich ein bisschen auswählen muss…ich weiß gar nicht, ob ich auf meiner Seite ein Limit habe, das ich benutzen kann. Aber das werde ich ja dann herausfinden…danke auch für das Winken in die Kamera! Kuss zurück, Claudi


  2. Susanne

    Hallo Claudia,
    da hast du es ja ganz wunderbar getroffen. Die Ruhe ist sicher sehr erholsam. na ja „Beim Marketing helfen“ klingt schon wieder ganz nach Dir…
    Für Dich, all Deine Lieben und Freunde weiterhin eine schöne Zeit an diesem schönen Fleckchen Erde.
    Einen gute Rutsch und ein erlebnisreiches 2023.

    Lg Susanne aus Aschaffenburg


    1. claudiareinartz

      Hallo Susanne, danke dir und genau dasselbe auch für dich…ja, ich hatte mir geschworen, hier nix mit Projektmanagement und Prozessoptimierung am Hut zu haben, aber es fällt mir schweeeeer 😉 Hoffe, du hast zwischen den Jahren frei und wünsche euch auch einen guten Rutsch! lg c


  3. Elke

    Fröhliche Weihnachten aus dem hohen Norden! Wie schön, ein bisschen von dir zu hören und zu sehen. Viele liebe Grüße!


    1. claudiareinartz

      Hallo Elke, ich hoffe, ihr hattet auch ein schönes Weihnachten! Schön zu wissen, dass die Bilder auch im hohen Norden angeschaut werden 😉 lg Claudia


  4. Torsten

    Liebe Claudia, danke das du uns (ich kann natürlich nur für mich sprechen 😉 ) an deinen wunderbaren Erlebnissen mit so herzzerreißend spannend geschriebenen Kurzgeschichten teilhaben lässt. Hab weiterhin viel Freude und
    Spass und bleib gesund. Die besten Wünsche für dein neues Jahr. Liebe Grüße, Torsten


    1. claudiareinartz

      Hi Torsten, hihi, die ein klitzekleinwenig auf Herzschmzerz ausgelegten Texte sind ein Versuch, mehr Australier für mehr Spenden zu gewinnen. Ich habe das von einer international operierenden Tierschutzorganisation abgeschaut…mal sehen, ob sie es auf die Website schaffen…danke dir auf jeden Fall für dein Feedback. Alles Gute für 2023 auch für deine Familie und dich! Liebe Grüße, Claudia


  5. Carsten

    Liebe Claudia,
    etwas verspätet: ein tolles neues Jahr, von allem Guten dir nur das Allerbeste! 🙂
    Wundervolle Bilder und das alles sieht mir nach einer sehr guten Zeit aus…für dich und die Tiere. **Daumen hoch**
    Genieße jeden Moment und gib jedem einzelnen Tier einen dicken Kuss von mir (den Wombats bitte 2!).

    Liebe Grüße,
    Carsten


    1. claudiareinartz

      Hi Carsten, danke dir! Bist du schon wieder unterwegs? Ja, es ist wirklich eine sehr gute Zeit. Mit dem Tiere küssen ist das so eine Sache (wenn du nicht gebissen, zerrissen oder getreten werden willst), aber ich bestelle allen schöne Grüße von dir 😉 Alles Gute auch für deine nächsten Schritte, lg Claudia


  6. Heike

    Happy Birthday! Kaum haben wir länger nicht gesprochen, machst Du schon wieder etwas anderes verrücktes… ich wünsche Dir eine großartige und inspirierende Zeit!!!
    Liebe Grüße Heike


    1. claudiareinartz

      Hihi, du kennst mich seit dreißig Jahren, das dürfte dich ja nicht mehr überraschen ; -) Danke dir für die Wünsche und euch auch alles Liebe für 2023! Claudi


  7. Elly

    Meine liebe Claudi,
    ich bin sooooo ergriffen und beeindruckt von diesen tollen Bildern und Videos. Vielen Dank dafür und dass Du uns so daran teilhaben lässt.
    Hab´s weiterhin fein dort und weiterhin frohes Schaffen!!!
    Dicker Drücker und ganz liebe Grüße
    Elly


    1. claudiareinartz

      Liebe Elly, wie schön, dass die Bilder etwas transportieren. Ich kann mich nur deshalb darauf so gut einlassen, weil ich weiß, dass du zu Hause nach dem rechten siehst. Wie Mom, Dad und Colin. Danke dir und euch sehr dafür. Nur noch drei Tage, dann verlasse ich Safe Haven. Was auch immer mich dazu gebracht hat, diese Station als erste zu wählen, das hat es gut mit mir gemeint. Dir ganz viele schöne Tänze durch den Winter! Deine Claudi


  8. Günther Falter

    Oh wow, das sind Erlebnisse bin fast schon etwas neidisch. Aber ich bin halt nicht so mutig wie du. Noch eine wunderbare Zeit in Down Under. LG Günther


    1. claudiareinartz

      Hi Günter, die einen nennen es mutig, die anderen total bescheuert…wir werden sehen… 😉 LG C